Apple hat ein riesiges Problem mit dem Vision Pro, über das niemand gesprochen hat: Es ist extrem süchtig! Die erstaunlichen visuellen Effekte, die Apples neue Headset direkt in deine Augäpfel pumpt, lassen die reale Welt langweilig erscheinen, laut Nick Bilton, einem Reporter von Vanity Fair, der für eine Titelgeschichte einen Blick hinter die Kulissen werfen durfte. Tatsächlich sagt Bilton, dass der Vision Pro „wie eine Droge“ ist, die einen „Dopamin-Kick“ bietet. Und eine anonyme Quelle in Biltons Geschichte vergleicht den Vision Pro mit „Tech-Fentanyl“.
Apple Vision Pro: Völlig süchtig machende Visuals?
Apple veröffentlicht morgen die Vision Pro und bringt damit seine erste große neue Produktlinie seit fast einem Jahrzehnt auf den Markt. Apple hat viel darauf gesetzt, dass das Mixed-Reality-Headset ein Erfolg wird, aber es stehen einige Herausforderungen bevor. Es ist schwer, teuer und ein Versuch, in einer Produktkategorie einen Hit zu landen, den bisher niemand knacken konnte.
Bilton gibt in seinem begeisterten Artikel zu, dass es diese negativen Aspekte gibt, aber er stellte fest, dass das größte Problem erst nach längerem Gebrauch der Vision Pro deutlich wurde. Als er sie abnahm, war er enttäuscht, dass er sich nun wieder mit der realen Welt auseinandersetzen musste, die ihm langweilig und flach erschien.
So süchtig machend ist das Vision Pro-Erlebnis, dass Geräte wie das iPhone und hochauflösende Fernseher veraltet aussehen:
Wenn ich [Vision Pro] abnehme, wirkt jedes andere Gerät flach und langweilig: Mein 75-Zoll-OLED-TV wirkt wie ein Röhrenfernseher aus den 90ern; mein iPhone fühlt sich an wie ein Klapphandy von gestern, und sogar die reale Welt um mich herum erscheint erstaunlich flach. Und das ist das Problem. Genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, ein Auto ohne Stereoanlage zu fahren, genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, ohne Handy mit Menschen zu kommunizieren oder Bilder von meinen Kindern zu machen, genauso wie ich mir nicht vorstellen kann, ohne Computer zu arbeiten, sehe ich einen Tag kommen, an dem wir uns alle ein Leben ohne Augmented Reality nicht mehr vorstellen können. Wenn wir immer mehr von Technologie umgeben sind, bis zu dem Punkt, dass wir diese Brille wie eine Droge begehren, ähnlich wie wir heute nach unseren iPhones lechzen, aber mit noch größerem Verlangen nach dem Dopamin-Kick, den diese AR-Auflösung bieten kann. Tief im Inneren weiß ich, dass die Apple Vision Pro zu immersiv ist, aber alles, was ich tun möchte, ist die Welt durch sie zu sehen. „Ich bin mir sicher, dass die Technologie fantastisch ist. Ich denke immer noch und hoffe, dass sie scheitert“, sagte mir ein Investor aus dem Silicon Valley. „Apple fühlt sich immer mehr wie ein Technologie-Drogenhändler an, der sich als Rehabilitationsanbieter ausgibt.“ Harte Worte, aber er fühlt das, was wir alle fühlen, die Sklaven unserer Smartphones, und er hat dieses Spiel schon einmal gesehen und kennt den ersten Akt, den zweiten Akt und weiß, wie es endet.
Wenn wir dachten, iPhones seien süchtig machend, dann scheint es, als hätten wir noch nichts gesehen. Die Aussagen von Bilton wurden in der ersten Runde der Vision Pro-Bewertungen widergespiegelt.
Auch der Filmregisseur James Cameron hatte eine ähnliche Erfahrung. Er beschrieb seine Zeit mit der Vision Pro als „tiefgreifend“. „Ich würde sagen, meine Erfahrung war religiös“, sagte er gegenüber der Vanity Fair. Cameron hat natürlich viel Erfahrung mit 3D- und AR/VR-Technologie. Seine neuesten Avatar-Filme sind alle in 3D. „Ich war anfangs skeptisch“, fügte Cameron hinzu. „Ich bete nicht vor dem großen Gott von Apple, aber ich war wirklich, wirklich beeindruckt.“
Möchten Sie mehr über die Entwicklung der Vision Pro erfahren? Der ausführliche Artikel von Bilton mit dem Titel „Warum Tim Cook alles auf die Apple Vision Pro setzt„ spricht unter anderem über den Besuch eines der geheimen „Black Ops“ Labore von Apple.
Besonders bemerkenswert ist auch ein Foto von Tim Cook, der das Headset in seinem Büro im Apple Park trägt. Im Hintergrund auf seinem Schreibtisch liegt ein iPad, das nicht wie ein beliebiges iPad aus Apples derzeitigem Angebot aussieht. Handelt es sich um eine neue, noch nicht angekündigte Prototypversion des iPads?
Da die Vision Pro am Freitag in den Läden erhältlich ist, gibt Apple an, dass bereits über 600 räumliche Apps und Spiele darauf warten.
Welche Herausforderungen stehen der Vision Pro bevor?
Die Vision Pro steht vor den Herausforderungen der hohen Kosten, der Komplexität und dem Versuch, in einer bisher unerreichten Produktkategorie erfolgreich zu sein.
Welche Auswirkungen hat die Vision Pro auf die Wahrnehmung der realen Welt?
Die Nutzung der Vision Pro kann dazu führen, dass die reale Welt im Vergleich dazu langweilig und flach erscheint. Das Erlebnis mit dem Headset kann süchtig machend sein und andere Geräte wie das iPhone und Fernseher veraltet wirken lassen.
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